Im Mittelalter trugen die meisten einfachen Bauern Kleidung aus ungefärbter Wolle, die eine Art Grau war. Daher wurde diese Farbe vor allem mit Armut in Verbindung gebracht. So trugen Franziskanermönche und andere Orden die Farbe Grau. Im 18ten und im 19ten Jahrhundert kam Grau ziemlich in Mode. Das galt sowohl für Herrenmäntel als auch für Westen und Damenkleider. Noch weiter ins 19te Jahrhundert hinein wurde der Geschäftsanzug in London populär, sowohl in hellgrauer als auch in dunkelgrauer Farbe. In Orten wie Paris wurden graue Outfits auch von Fabrikarbeitern getragen. Auch Armeen fanden Gefallen an dieser Farbe: die Soldaten der konföderierten Armee wählten sie für ihre Uniformen, da die Farbe schwer zu sehen war. Auch andere Armeen wie Deutschland trugen während des Ersten und Zweiten Weltkriegs graue Uniformen.
Kommentar:Lieber Jürgen,
durch deine Zeilen bekommt Grau farbliche Nuancen. Lehrreiche Beschreibung.
Und der Papagei ist vorsichtig. Er weiß, nachts sind alle Katzen grau.
Liebe Grüße Wolfgang
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]