Vor dem Tor

Ich stehe dort vor einem Tor
Die Sonne scheint
Ich blick zurück, ich blick empor

Es singt der Wind flüsternd ins Ohr
Im blauen Dunst am Himmelsbogen
Es fließt die Zeit in großen Wogen

Im Niederschlag der Augenlider
Schmelzen alle Jugendlieder
Liebe und Gesang im schönen Verein

Wer öffnet mir das Tor?
Wer führt mich hinein?
„Ich bin es“, antwortet die Liebe

Durchs Sternengitter, Lichterranken
„Ich nehme euch alle auf, die guten
die schlechten und auch kranken Gedanken“.


© Jürgen Skupniewski-Fernandez


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Kommentare zu "Vor dem Tor"

Re: Vor dem Tor

Autor: Angélique Duvier   Datum: 28.11.2022 12:18 Uhr

Kommentar: Lieber Jürgen,

leider lassen sich die schlechten und kranken Gedanken nicht ausfiltern und oftmals beschäftigen sie uns bedauerlicherweise, mehr oder länger, als die guten und angenehmen. Super geschrieben!

Liebe Grüße,

Angélique

Re: Vor dem Tor

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 28.11.2022 13:00 Uhr

Kommentar: Lieber Jürgen,
bei deiner Überschrift dachte ich, jetzt kommt der "Allmächtige" mit seinen Gehilfen. Aber dein Gedicht gefällt mir, weil die Liebe die Basis ist.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Vor dem Tor

Autor: Kathleen   Datum: 30.11.2022 11:36 Uhr

Kommentar: Lieber Jürgen,

das hast du schön geschrieben. All die Gedanken gehören zu uns, auch die, die wir nicht denken wollen.

Liebe Grüße

Kathleen

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