Der Regen tröpfelt vor sich hin.
Schlängelt wie Tränen das Fenster entlang.
Dort drüben leuchten die Kerzen.
Ich kann die Wärme spüren, die in diesem Haus
Zuhause ist.
Meine Sehnsucht wächst.
Schnell und ungebremst.
Sie nimmt meine Brust ein.
Sie lässt mein Herz schneller schlagen.
Sie zieht meinen Magen zusammen.
Verschwommen sehe ich meine Kerzen vor mir.
Sie flackern und wackeln fröhlich durch die Dunkelheit.
Ich spüre die Wärme, die sie ausstrahlen.
Ich spüre den Trost, den sie mir schenken möchten.
Bald ist es soweit.
Bald habe ich mein Zuhause gefunden.
In meinem eigenen Kerzenschein.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]