Ähnliche Gestalten im Morgenlicht,
Ähnliche Gestalten in der Abendsonne,
immer wieder das ähnliche Gesicht,
immer wieder gleiche Farben, immer wieder gleiche Wolle.
Schweißgebadet wach ich auf,
höre Stimmen, höre Lieder,
höre diese Dinge immer wieder,
bevor ich ins Badezimmer lauf.
Blutverschmierte Wände,
fremde Gesichter in Spiegeln,
Ich seh schon die Sense,
die Seelen gefangen in Ziegeln.
Kleine verwirrte Kinder ohne Augen,
mit Waffen in den Händen,
durch die Straßen laufend,
zwischen den Wänden.
Menschen ohne Köpfe,
ohne Arme, ohne Beine,
krüplische Geschöpfe,
Skellete baumelnd an der Leine.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]