Aus der Wälder dunklem Schlund,
von der Meere tiefem Grund,
steigt mit wehendem Gewand,
die Dunkelheit schon in der Hand,
die Nacht, vor der die Sonne flieht,
die der Zeit auf den Grunde sieht.
Und alle Häuser deckt sie zu,
hüllt Baum und Sträucher ein in Ruh,
zieht wie ein Hauch weit über’s Land,
streut in kleine Äuglein Sand,
drückt Augenlider nieder,
lässt ruhen müde Glieder.
Wenn dann der Himmelsgarten blüht,
ein Sternlein nach dem andern zieht,
der Mond die Lichterarme reckt,
gar manchem Berg das Haupte leckt,
ist dir das Universum nah,
dann ist die Zeit der Träume da.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]