Die Rettung

In der Nacht kommen die Schatten
herunter von den Wänden
und pflanzen Furcht in zartes Kinderherz.
Sie können keinen ruhigen Schlaf gestatten,
greifen nach der Wiege mit ihren Klauenhänden,
ihr schwarzer Odem verursacht Seelenschmerz.

Das Kindlein wälzt sich hin und her,
spürt die Gefahr und weint im Schlaf,
doch kennt es die Dämonen nicht, die es umgeben.
Es sucht nach seinem Teddybär,
den die Schwärze aus der Wiege warf.
Eine kalte Hand zerrt schon an seinem kleinen Leben.

Da ertönt mit liebevollem Klange
der Mutter Schlaflied durch den Raum.
"Ach, süßes Kind, was schläfst so unruhig du?"
Es vertreibt die Geister mit Gesange,
verscheucht im Nu den bösen Traum
und schenkt dem Kind ersehnte Ruh.

Ein Schild aus purer Geborgenheit
umgibt das kleine Bettchen nun.
Das Kind darin ist wohlgebettet.
Keine bösen Geister weit und breit,
um ihm etwas anzutun.
Von Anfang an ist es die Liebe, die uns rettet.


© Verdichter


21 Lesern gefällt dieser Text.

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Kommentare zu "Die Rettung"

Re: Die Rettung

Autor: Ikka   Datum: 14.02.2018 23:25 Uhr

Kommentar: Gerne hier vor meinem Zubettgehen verweilt!
Abendgruß,
Ikka

Re: Die Rettung

Autor: possum   Datum: 16.02.2018 0:24 Uhr

Kommentar: Die Liebe ist einzigartig, liebe Verdichter, fein dies Werk! Ganz liebe Grüße!

Re: Die Rettung

Autor: Ezra Ypsilon   Datum: 20.02.2018 20:10 Uhr

Kommentar: Sehr mitreißend, packend!

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