Die Gedanken drehen sich im Kopf herum.
Ich grübel und grübel und sehe kein Licht.
Ich denk immer das gleiche, wirklich zu dumm.
So sehr ich mich mühe, die Erleuchtung kommt nicht.
Der Uhrzeiger dreht sich ständig im Kreise,
bald schon ist die Nacht vorbei.
Der Schlaf kam dann doch noch, ganz still und leise
und zaubert im Traume die Lösung herbei.
Fortunas Rad dreht sich, es rattert und klickt.
Der Zeiger bleibt heute auf mir mal stehen.
Der glückliche Einfall, kaum eingenickt
beweist: ich brauchte nur Ruhe, um besser zu sehen.
Der kleine Teufel auf meiner linken Schulter piekste mich sogleich mit seinem Dreizack in die Wange und vermieste mir meinen Erfolg:
Und schon drehten sich die Gedanken erneut.
Wenn doch der Zeiger des Glücksrads auf mir schon steht,
wie sehr hätt' ich mich über Fortuna gefreut,
wenn es um meinen Lottoschein geht....
Kommentar:Ich würde auch 2 Likes geben: für das Gedicht UND für die letzte Strophe in der Beschreibung. Es war klug das zu trennen, denn damit wäre das Gedicht ein anderes geworden.
Ezra Y.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]