Es ist bald wieder Halloween.
Hab' meine Haustür dekoriert.
Obwohl ich ihn nicht wirklich mag, den Spleen,
bei dem nur der Einzelhandel gut floriert.

Doch leg' ich mir Kürbisse gern hin
und stell ein Lichtlein vor die Tür.
Üb mich halt in der Pflicht darin.
Gruselkekse backen ist dann meine Kür.

Doch das Grauen kommt heut' von gegenüber.
Der Nachbar arbeitet gebückt in seinem Garten.
Fröhlich winkt er zu mir herüber.
Ich brauch die Nacht nicht abzuwarten.

Seine Hose sitzt nur allzu tief,
so wie seine Arschritze auch.
Ich will nicht wissen, wohin der Schweiß noch lief
und vorne hängt auch noch der nackte Bauch.

Er grunzt und stöhnt so laut,
bei jedem Arbeitsgang, da wabbelt seine Masse.
Ein Anblick, bei dem wir wahrlich graut.
Mir wird bewusst, warum ich Horror hasse.

Mehr Grusel geht fast nicht.
Da kann kein Halloweengespenst mithalten.
Kläglich auch mein Kürbislicht.
Wahres Grauen kann man nicht hübsch gestalten.

Der wahre Grusel wartet nicht auf Halloween


© Verdichter


4 Lesern gefällt dieser Text.






Beschreibung des Autors zu "Der wahre Grusel wartet nicht auf Halloween"

Das ist eher nur gereimt und nicht gedichtet und hat keinen Anspruch an den Anspruch. Aber das musste mal gesagt werden!

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Kommentare zu "Der wahre Grusel wartet nicht auf Halloween"

Re: Der wahre Grusel wartet nicht auf Halloween

Autor: Ikka   Datum: 30.10.2017 23:18 Uhr

Kommentar: Liebe Verdichter, interessante Kombination von Brauchtum und Menscheneigentümlichkeiten!

Lieben Abendgruß,
Ikka

Re: Der wahre Grusel wartet nicht auf Halloween

Autor: possum   Datum: 31.10.2017 1:24 Uhr

Kommentar: Lach ... ach dies hast du so perfekt gemalt dies Bildchen des Grusels ... da schmunzle ich nun meine Gramfalten total weg, liebe Grüße kommen gern liebe Verdichter!

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