Ein bunter Hund
Zog durch eine farblose Welt.
Ganz heimatlos.
Er passte nicht zur kargen Erd´.
Zu bunt war er.
Niemand wollte ihn bei sich haben.
Eines Tages
Traf der Hund einen weißen See.
Es war so heiß.
Wasser war so erfrischend kühl.
Nach langem Bad
Schüttelte sich der Hund ganz doll.
Farbe spritzte.
Verlieh dem Boden seine Farbe.
So begann es.
Aus Spritzern wurde eine Fläche.
Aus weiß wurd bunt.
Und je weiter der Hund reiste
Sein Fell wurd braun.
So ward die Welt bunt geworden.
Des Hunds Reise
Endete im neu´n trautem Heim.
Allseits geliebt.
Nie ward das Leben herrlicher.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]