Kombinationswürdige Wortkolonnen
reihen sich problemlos
in das jungfräuliche Nichts,
das auch dann keine Früchte trägt,
wenn es am Nordpol 13 schlägt.

Der Absolutismus der Sonnenkönige
ist vertrauenswürdig genug,
für den kollektiven Biss
in das Schlangengras
einer Gegenwart ohne tieferen Sinn!

Raus aus den Federn der Zwietracht!
Das Bad ist gerichtet
und die Galgen stehen schon
überall bereit – seht ihr sie nicht?
Die Schlingen winken euch zu!

Damit alles glatt geht müssen wir
noch Gesetze erlassen, die dem Glück
Vorschub leisten, wo immer es geht…
Fassen wir uns zusammen:
wir sind, im Ernst, nicht ganz dicht!

Der nagende Zwirn

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Der nagende Zwirn"

Re: Der nagende Zwirn

Autor: axel c. englert   Datum: 01.07.2015 10:56 Uhr

Kommentar: Ganz dicht sind wir ganz sicher nicht!
Doch gut gelang dies Bild. Samt Gedicht!

LG Axel

Re: Der nagende Zwirn

Autor: possum   Datum: 02.07.2015 5:04 Uhr

Kommentar: Du hast es wieder klug erkannt,
unser Hirn längst ausgebrannt ...
Toll geschrieben, auch Bild eine Augenweide .. lieber Alf!
Ganz liebe Grüße!

Re: Der nagende Zwirn

Autor: Alf Glocker   Datum: 02.07.2015 18:30 Uhr

Kommentar: Dank Euch!

LG Alf

Re: Der nagende Zwirn

Autor: Yvane   Datum: 03.07.2015 16:48 Uhr

Kommentar: Was ist das nur für eine versiebte Welt
die dem nicht irgendwann mal was entgegen (unter) stellt...

... und das Bild wieder... :-o

LG Yvane

Re: Der nagende Zwirn

Autor: Alf Glocker   Datum: 04.07.2015 8:29 Uhr

Kommentar: Tja, diese Welt...

LieGrü
Alf

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