Die ländliche Morgenidylle.


Die Sterne löschten
behutsam ihr Licht,

die morgendliche Stille
wurde durch das Krähen
der Hähne unterbrochen,

das Krähen der Hähne
wirkte nicht störend,
eher betörend,

die Kuhketten in den Ställen
ließen ihr alltägliches Rasseln hören,

das dumpfe „Muh“ der Kühe
war zu hören,

der Wind ließ die Lindenbäume
leise rauschen,

das laute Gequieke der Schweine
sowie ihr vernehmbares Schmatzen war zu hören,

Milchkannen auf einem Pferdewagen
klapperten ohne jeglichem Takt,

die Amsel sang schon eine ganze Weile
auf der beschädigten Friedhofsmauer,

ein Hofhund bellte sich seine Kehle
heiser,

die alte Kirchturmuhr schlug gemäßigt
zur sechsten Stunde,

das dröhnende Tuckern
eines „ Lanz-Bulldog“
verkündete den Arbeitsbeginn.


© Jürgen


5 Lesern gefällt dieser Text.









Kommentare zu "Die ländliche Morgenidylle"

Re: Die ländliche Morgenidylle

Autor: Angell   Datum: 14.02.2015 13:57 Uhr

Kommentar: Wunderschön beschrieben, mir auch sehr bekannt......jedoch war dort wo ich war, noch ein Bach.......der plätscherte so schön.
Gefällt mir sehr.
LG Angell

Re: Die ländliche Morgenidylle

Autor: Heike Diehl   Datum: 14.02.2015 14:22 Uhr

Kommentar: Das haste aber schön beschrieben, so nen Morgen auf dem Bauernhof.
Ich mag das Leben auf dem Land, aber" Bauer sucht Frau "das find ich doof!
LG Heike

Re: Die ländliche Morgenidylle

Autor: possum   Datum: 16.02.2015 1:18 Uhr

Kommentar: Gerne in diesen Zeilen verweilt lieber Jürgen! LG!

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