Im Schützengraben sind geduckt
Soldaten an der Front
Der Späher hat hinaus geguckt
Vom Matsch her braun gesonnt
Man hört den Schuss von weitem her
Der Späher fällt zurück
Schauen mag nun keiner mehr
Er hatte heut kein Glück
Geblasen wird zum Angriff nun
Wir stürmen alle raus
Was soll man nun noch andres tun
Ich wär lieber zuhaus‘
Die Schüsse knallen links und rechts
Ein Angriff aus der Luft
Selbst wenn ich achtsam wär, was brächt‘s
Es öffnet sich die Gruft
So lieg ich nun mit einem Bein
Und Kugeln in der Brust
Im Schlachtfeld wird mein Atem klein
Nur voll des Sterbens Lust
© Horst Schilling
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wotan
PeKedilly
Karwatzki,Wolfgang
Beschreibung des Autors zu "Der Schützengraben"
Ein Gedicht welches den Alltag eines Soldaten im ersten Weltkrieg im Schützengraben darstellen soll. Mehr unter ----> www.horst-schilling.jimdo.com
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