Eine Fliege, sie krabbelt
auf sechs Beinen gerade,
hält unschwer Balance
auf haariger Wade.
Kein Stolpern, kein Zaudern
des Weges zielsicher,
dem Wadeninhaber
entlockt leises Gekicher.
Ein Windhauch, er pustet
die Fliege, welche stand
inzwischen am Fuße
über der Socke schwarz´ Rand.
Summend kehrt wieder,
nimmt Platz an der Wade,
krabbelt nach oben
in der Sonne sich bade.
Sie sitzt und sie putzt
auf einem Pickel gar rund,
Flügel, die silbern
ein viertel der Stund´.
Es kommt gerollt auf sie zu
schwarz weiß, etwas rot
was anfangs noch kitzelt
auf der Stelle, ist tot.
© TR Jänner 15
so schnäi kuns geh...
© Teresa Ruebli
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