Früher waren wir so nah,
so körperlich beengt,
dass ich dich nur noch unscharf sah,
im Handeln fern gelenkt.

In dieser Enge riss das Band,
wir trieben auseinander,
dass jeder nun alleine stand,
im Lebensdurcheinander.

Doch unsere Seelen hielten fest,
was sie nicht missen mochten,
sie fanden dort ein warmes Nest,
wo Herzen nicht mehr kochten.

Nun gleiten wir im Fluss der Zeit,
verdecken unsere Schrammen,
was hält die Zukunft auch bereit,
eng treiben wir zusammen.


© Mark Gosdek


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Kommentare zu "So fern, so nah"

Re: So fern, so nah

Autor: axel c. englert   Datum: 08.12.2014 20:07 Uhr

Kommentar: Dies Gedicht: voll Poesie -
Harmonie - und Melodie....

LG Axel

Re: So fern, so nah

Autor: possum   Datum: 09.12.2014 0:36 Uhr

Kommentar: So ist es im Leben manchmal treibt man etwas auseinander,
aber solange die Seelen sich festhalten im miteinander ... zieht man lieb weiter!
Sehr schöne Zeilen! LG!

Re: So fern, so nah

Autor: Mark Gosdek   Datum: 09.12.2014 6:00 Uhr

Kommentar: Danke schön, Euch beiden. Im Leben gibt es doch wunderbare Facetten. LG Mark

Re: So fern, so nah

Autor: Uwe   Datum: 16.12.2014 23:59 Uhr

Kommentar: Das Geschriebene ist nah und geht mir nah.

Re: So fern, so nah

Autor: Mark Gosdek   Datum: 17.12.2014 5:57 Uhr

Kommentar: Danke Uwe, die Wege des Lebens sind manchmal unergründlich. Mark

Re: So fern, so nah

Autor: Matze Schroeder   Datum: 18.01.2015 7:38 Uhr

Kommentar: Wahre liebe fängt an, wenn die Hormone aufhören.......
Eine gemeinsame Richtung hilft immer!

Du hast hier schöne und passende Worte gefunden!

Re: So fern, so nah

Autor: Mark Gosdek   Datum: 18.01.2015 8:17 Uhr

Kommentar: Da hast Du Recht, Matze. Es ist wundebar. Mark

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