Die Reise nach Cronos

Die Welt sie liegt in letzten Zügen
Das Ende ihrer einzig Zeit
Geboren sie aus Staub der Sterne
Der Mensch einst sie bevölkert hat

Ihr Untergang scheint wie beschlossen
macht der Mensch sie Untertan
Raubte aus des Geldes wegen
Die Natur sie rächt sich schon

Einige die es begriffen suchten nach der friedlich Welt
dort wo Licht und Raum verschwanden
Ein Planet ein Stern erhellt

So begann die lange Reise
in einem Schiff so groß und Schön
durchs tiefe All so still und leise
zu einem Ort so wunderschön

Das Rad der Zeit scheint still zu stehen
Der Weg doch so unendlich weit
Vorbei an Riesen voll des Gases
Der Sterne viel sie sind so heiß

Ein schwarzes Loch verschlingt die Sinne
saugt alles auf was Leben bringt
Was hinter ihm der Zeit allmächtig
Dort wo Raum und Zeit entstehn

Nach langen Jahren angekommen
Mutter Erde lebt nicht mehr
so endet nun die lange Reise
Das Raumschiff scheint nun still zu stehn

Drei Sonnen sie die Welt umgarnen
getauft der Mensch sie Cronos nun
Verloren nun der Mensch in neuen
Diese Welt so friedlich schön

Dort wo ein Mensch noch nie gewesen
Insekten groß im Glanz erglühn
Körper schön wie Diamanten
Schwebend hell im Schein der Sonnen
Ihr Tanz im Licht gar wahrlich schön

Fremde Wesen friedlich scheinend
in einer glänzend Wasser Welt
Die Reisenden so weit entflohen
dort sie wohl willkommen sind

Das Universum still und schweigend
Die Menschheit nur ein Teil von ihm
Der Menschheit Seele ewig lebend
Ist sie doch ein Teil von ihm

© Friedel Bolus


© Friedel Bolus


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