Wolfsblut, vermeide meinen Dunstkreis feige.
Ich überschütte dich sonst mit den Blitzen,
die ich aus Abscheu und Gedanken mache,
die ich mir selber viel zu oft verschweige.
Du musst mir nicht mehr auf der Pelle sitzen:
wir sind der Untergang für alles was wir lieben!
Wolfsblut, verbleib‘ in deinem Trieb verfangen,
daß niemand mehr dir helfen will und kann
und du betrachtest alles nur wie eine Sache!
Das Leben ist so furchtbar schnell vergangen
und wir sind leider kein Ideal-Gespann:
doch immer gleich, auf Abstand nur geblieben!
Wolfsblut, versinke tief in deinem wüsten Zorn,
dein Herz ist krank und hilflos ist dein Geist.
Du bist kein Wolf, du bist ein Feuer-Drache!
Um deine eine Blüte, da steht Dorn um Dorn,
du stichst bevor du küsst, ja und du weißt:
das Schicksal ist uns auf den Leib geschrieben.
Wolfsblut, verirre dich nur einmal in dem Frieden,
den ich mir für uns wünsche, ganz vermessen.
Geh nicht wie im Käfig auf und ab, bewache,
was uns der Zufall noch zum Teil beschieden,
dies letzte Stückchen Eintracht wie besessen:
versuche dich einmal in Menschlichkeit zu üben!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]