Der ungebundene Faden

Ein Faden fühlte sich recht fade –
Öde – langweilig – echt schade!
Er war wohl ziemlich von der Rolle –
Und kriegte leicht sich in die Wolle…

Die Nadel stichelte, stets spitz,
Verletzte oft mit scharfem Witz!
So ging der arme dünne Faden
In Punkto Freundschaft ständig baden…

Den Faden – hatte er verloren!
Blamiert – bis über beide Ohren!
„Ich bin es ja alleine Schuld!“
Sein Namensvetter (Mit Geduld) –

Der riss mit einem Mal entzwei –
Und dadurch wurde er erst frei…
Über beide Ohren nun verliebt:
Er gern umgarnend Garn umgibt!

(So knüpfte er ein schönes Band!)
[Und selbst die Nadel hält den Rand!]


© [email protected]


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Kommentare zu "Der ungebundene Faden"

Re: Der ungebundene Faden

Autor: [email protected]   Datum: 09.09.2014 13:56 Uhr

Kommentar: Mit spitzer Feder nicht den Faden verloren - ein typisches Axel Gedicht ,sehr schön !
Nochmal umärmel ( bald sind die Ärmel durchgescheuert ...) , Petra

Re: Der ungebundene Faden

Autor: Picolo   Datum: 09.09.2014 22:25 Uhr

Kommentar: Wie der Faden in das Öhr,
ging das Gedicht in mein Gehör
und es fällt mir gar nicht schwör,
klick gefällt mir, bitte söhr ....

Liebe Grüße, mein Bester

Micha ;-)

Re: Der ungebundene Faden

Autor: axel c. englert   Datum: 09.09.2014 23:16 Uhr

Kommentar: Liebe Petra! Lieber Micha!

Danke für die Kommentare!
Ein Gedicht ich mir heut spare...

LG Axel

Re: Der ungebundene Faden

Autor: noé   Datum: 10.09.2014 1:49 Uhr

Kommentar: An dem seid'nen Faden hing
ein ach so typisch Axel-Ding.
Und auch der Nadel Nadelöhr
lauscht hier des Dichters Gabe sehr.
Verbunden seid in dem Gedicht,
so trenne euch der Leser nicht.
noé

Re: Der ungebundene Faden

Autor: possum   Datum: 11.09.2014 2:36 Uhr

Kommentar: .......toll....LG!

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