Am Morgen, als die Sonne lacht,
bin ich eiligst aufgewacht.
Voller Neugier auf den Tag,
was er mir noch bringen mag.

Flugs an den Schreibtisch, dass Ideen,
noch die Morgensonne seh´n.
Doch kaum gesetzt - sag´s ohne Ehre,
fühlte ich schon diese Leere.

Was soll ich machen, soll ich tun?
Am besten noch zwei Stunden ruh´n!
Am Mittag wieder hochgekommen,
war mein Kopf noch ganz benommen.

Kann so nicht schreiben, kann das vergessen,
ich muss zunächst erst etwas essen.
Schwer im Magen liegt das Mahl,
so bleibt mir keine andere Wahl,

dass ich ein wenig noch entspanne,
bevor ich ernsthaft heut´ anfange.
Im Fernsehen läuft nur Serienkummer,
entführt mich schnell in tiefen Schlummer.

Hält mich gefangen bis um sieben,
jetzt kann ich´s wohl nicht mehr verschieben.
Im Vorsatz, dass ich heut´ noch schreib´,
rück ich dem Abend auf den Leib.

Ein wenig Radio tut mir gut,
gibt mir für die Arbeit Mut.
Sanfte Töne erfüll´n den Raum,
dass ich noch schreibe, glaub´ ich kaum.

Lieber gleich um neun ins Bett,
dieser Tag war gar zu nett.
Geistige Romanergüsse,
erfordern sehr viel Schlafergüsse.


© Mark Gosdek


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Kommentare zu "Schwerstarbeit"

Re: Schwerstarbeit

Autor: Picolo   Datum: 17.08.2014 20:30 Uhr

Kommentar: Lieber Mark

Mit nem Hund an der Leine,
machst Du Deinen Gedanken Beine,
und dann in der Natur,
gibts Inspirationen pur .... ;-)

LG Micha

Re: Schwerstarbeit

Autor: Mark Gosdek   Datum: 18.08.2014 5:40 Uhr

Kommentar: Lieber Micha,

wär´ ich auf den Hund gekommen,
wär´ ich wohl nicht so benommen,
doch ohne des Gefährten Kur,
folg´ ich allein meiner Natur :-)

LG
Mark

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