Der sechste Sinn

HÖREN

Deine Stimme, deine Worte

Im Hintergrund Lieblingsmusik

Stimmung durch Geräusch an jedem Orte

Ob ich tanze, sitz´ oder lieg´

VERGESSE LEID UND SCHMERZ




SEHEN

Bilder in Sekundenschnelle

Eindrücke und Schönheit

Ich seh´ nicht nur das Reelle

Vielmehr den mystischen Verlauf der Zeit

ZWISCHEN DEN AUGEN DAS ZWEITE HERZ




FÜHLEN

Zarte Berührung, ein Baby tastet

Bei uns ist das schon unbewusst

Oft ausgeschaltet, überhastet

Man verliert die Lust

EIN ANDRER HAT DICH ANGESCHWÄRZT




RIECHEN

Der Duft der Bäume, Meere und Wesen

Welch unbeschreiblich Glück

Man muss die Erde richtig lesen

Gebt uns das Näschen zurück

SONST HABEN WIR` S UNS MIT DER WELT VERSCHERZT




SCHMECKEN

Essen und Trinken müssen wir

Nicht immer ein Genuss

Doch bei uns, in Deutschland, hier

Ist Nahrung im Überfluss

DESWEGEN MACHST DU NOCH TERZ?




LIEBE

Sinneswandel, macht Euch nichts vor

Die Menschheit war immer schlecht

Nun singt er, der ganze Chor

Wann wird die Welt gerecht?

DIE LIEBE, SECHSTER SINN IST DAS HERZ


© Roman Reischl


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Kommentare zu "Der sechste Sinn"

Re: Der sechste Sinn

Autor: noé   Datum: 06.05.2014 1:29 Uhr

Kommentar: Gefällt mir RICHTIG gut.
Nur: zweimal Herz in der Quintessenz-Zeile... (Lösung wüsste ich aber auch keine, so ad hoc)
und: meiner unmaßgeblichen Meinung nach reicht es, wenn wir es und verscherzen, "mit der Welt" ist eine überflüssige, störende Länge.
Nur so, als mein persönlicher Eindruck.
Aber als Text wieder ungemein gut umgesetzt.
noé

Re: Der sechste Sinn

Autor: Mondpoet   Datum: 06.05.2014 5:46 Uhr

Kommentar: Danke für die konsturktive Kritik!

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