Ich streife wieder durch die Stadt,
Wenn mache ich bloß heute platt?
Wenn erlege ich auf meiner Jagd.
Vielleicht heute eine schöne Magd?
Ein Schnitt durch die Kehle mit dem Messer.
Mit ihm zusammen fühl ich mich besser.
Zerteilen tu ich dann die Schönheit.
Verstreue sie im Wald weit und breit.
Verbuddeln unter der schönen Erde.
Die Finger gestellt zu einer Gebärde.
Mit meiner Schaufel mache ich ein Loch.
Oh wie mag ich diese Schaufel doch.
Ich streife wieder durch die Stadt.
Ich habe das Morden noch nicht satt.
Ich suche mir mein nächstes Werk.
Es geschieht schnell, damit es keiner merkt.
Durch die volle Brust geht das Messer.
Die Leiche verschwindet im Gewässer.
In meiner Stadt da wohnen so viele.
Eine Menge Figuren für meine Spiele.
Mit der Schaufel macht es zack.
Ich steck das Opfer in einen Sack.
Dann trage ich ihn in ein leeres Haus.
Niemand findet den Täter heraus.
In meiner Stadt macht das Morden Spaß.
Andere haben Drogen oder geben Gas.
Ich dagegen brauche nur diesen Kick.
Er ist besser als jeder Fick.
Ich liebe ihre Machtlosigkeit.
Meine Macht schafft mir Heiterkeit.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]