Asylum

Ein Wanderer bin zwischen Welten
vertrieben aus der Heimat mein
verstoßen nur aus Armuts Händen
doch mein Herz bleibt ewig still

Der Arbeit last
mit meinen Händen
das Leben doch so schwer zu mir
Gehöre nicht auf diesen Welten
im Traum so nah
die Heimat mir

So wurd gesegnet ich mit Armut
das Leben schwand zu meiner Kraft
möcht nicht Leben möcht nicht sterben
doch der Kampf nimmt mir die Kraft

Möcht nicht Leben wie die Reichen
in Habgier und in seiner Macht
möcht in Frieden ruhn und sterben
ein fleißig Mensch bin ohne Macht

Zerstört das Leben
ohne Hoffnung
ein Stempel nun zur Ewigkeit
das Herz so schwer
doch möchte Leben
Freude haben bin bereit

Doch wird es doch ein Traum nur bleiben
Die Welt so ungerecht sie sei
geboren sie mit lauter Lügen
Lug und Trug der helle Schein

So muß ich wandern zwischen Welten
gute Miene zu dem Spiel
bis mich einst der Tot er eile
so werd mein Frieden finden hier

© Friedel Bolus


© Friedel Bolus


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