Des Seemanns Grab

Tosend Wellen
auf den Meeren
Einst du hast die Welt bereist
in jeden Hafen hattest Mädel
Auf großen Schiffen rinnt der Schweiß

Fische viel hast du gefangen
das meer das deine Heimat war
doch nun grau in alten Tagen
wartend bis der Nebel kam

Still nun bist auf sanften Meeren
Die Nacht sie tritt bald auch wohl ein
Dort aus dem Nebel hörst ihn rufen
Der Fährmann nun die Route kreuzt

Ein kleines Boot
noch einmal Rudern
noch einmal wirfst die Angel aus
ein letztes mal ein Kampf aufs Leben
plötzlich beeist ein letzter Fisch

Auch dieser Kampf nun neigt sein Ende
verloren nun habt beide ihr
zieht hinab dich in die Tiefe
in seinen Reich
du kanst nicht mehr

Über dir nun wogend Wellen
ziehen weiter über dir
doch bist gefangen an dem Orte
Ruhe sanft tief unterm Meer

(C) Friedel Bolus


© Friedel Bolus


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