Rauchige Schwaden füllen die Lungen
Blut im Gesicht, das Säbel geschwungen
Holz bricht, hundert Kehlen ein schrei
Oh Captain, mein Captain, durch dich sind wir frei
Am Morgen danach stillen wir zufrieden
Den Durst nach Blut, an vergoren Reben
Siegesgewiss, jede Furcht überwunden
Oh Captain, mein Captain, mit dir sind wir verbunden
Mannschaft spricht:
Wir sind das Messer, um den Hals noch Schlinge
Wir sind das Säbel, mit geschliffener Klinge
Wir sind Verstoßene allen Geschlechts
Wir sind die Bringer und Henker des Rechts
Erster Maat spricht:
Nun Hisst die Segel, hinein in die Masten
Zerrt an den Tauen, lasst uns nicht Rasten
Zieht an dem Anker, dem Weltmeer entgegen
Oh Captain, mein Captain, du kannst es dir nehmen
Also kämpft mit mir und nehmts mit Gewalt
Denn Zauderer werden heute schon kalt
Stehend, mit Stahl in der Hand
Die Liebe zum Meer, unser einziges Band
Part 2 Die Verzweiflung
Seit Tagen gereist durchs tiefblaue Meer
Die Vorräte unten, die Köpfe wie Leer
Wir folgten, dienten, doch das Tagewerk zu schwer
Oh Captain, oh Captain, wir sehen es nicht mehr
Die Freiheit als Ziel, kaum mehr erhalten,
Der Mut vom Willen fast abgespalten.
Wenn können und wollen jetzt Garnichts mehr galten
Oh Captain, mein Captain, wie kannst du uns halten
Captain spricht :
Was sucht ihr die Freiheit in eurem befinden,
Während am Ruhm wir fast am Ertrinken.
Steht und blick auf, wir sind nicht mehr fern
Mein Wort, ich bring euch den goldenen Stern
Erster Maat spricht:
Wir zweifelten, geduckt unter der Last
Der Seelenräuber, er hatte uns fast
Doch Seht die Morgensonne, dass Wasser glänzt golden
Oh Captain, mein Captain, wir werden dir folgen
Wir kennen kein Ziel, noch weg der uns führt
Fahren im Feuer das du uns geschürt.
Steuermann, Kurs halten, es zieht uns zur Sonne
Auf das, dass Schwarze nie über uns komme
Part 3 : Zusammen
Mannschaft spricht:
Wir sind die Boten, das Messer steckt tief
Wir sind die Reiter, vom Meer das uns rief
Wir sind die Toten, doch Leben erneut
Wir sind die Streiter, kein Streben bereut
Captain spricht:
Ich sagte es euch, nun nehmt euren Lohn
Die Sonne sitzt schon auf ihrem goldenen Thron
Die Reise war weit, das Ziel doch so nah
Nur die Einsamkeit, war unsre Gefahr
Doch, zusammen standen wir hier
Als Crew vereint, trotzten wir ihr
Und Bezwingten ihre schamlose Gier
Denn Frei allein, bedeutet nicht viel
Erster Maat spricht:
Oh Captain, mein Captain du warst nie allein
Jemand war schon immer nur dein
Ein Mann, eine Frau stand dir immer bei
Du warst nie Eins, sondern immer schon Zwei
Jetzt Hoch den Krug, trinkt ihn rasch leer
Der nächste morgen, ist vielleicht der
An dem wir sterben, doch ists uns egal
Wir fanden was man uns einst stahl
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]