Kunigunde war gestorben,
und Kuni war in großer Trauer.
Da wurde er auch schon umworben,
die Weiber lagen auf der Lauer.

Da Kuni keine Kinder hatte,
fiel die Entscheidung auch nicht schwer,
ich brauch` ne Frau, die ich begatte,
ein Thronfolger muss schnellstens her.

Der reichste König, das war klar,
war Kunibert im Land.
Und deshalb stieß er offenbar,
bei keiner Frau auf Widerstand.

Er sprach: Es soll auf meinem Thron
d i e Frau an meiner Seite sitzen,
die mir gebäret einen Sohn,
die andern solln im Kerker schwitzen.

Nach einem Jahr sprach jeder dann,
von Kuni in den höchsten Tönen.
Der Kunibert, was für ein Mann,
war plötzlich Vater von 12 Söhnen.
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Kuni musste auch mal sterben,
was jede Chronik uns beweist,
es teilten sich das Reich die Erben,
was heut` für uns Europe heißt.
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(M)eine Moral:
Sind die Frauen noch so willig,
posaune dies nicht laut hinaus.
Es könnte sein, das wird nicht billig,
und kostet dich dann Hof und Haus.

Noch eine:
Will einer nur ins Bett geschwind,
dann denk an die Verhütung.
Dann stehst du da mit einem Kind,
am Ende fehlt dann die Vergütung.


© h


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Aus der Reihe:Kunibert. Weitere folgen.

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