Der Wahnsinn ist mein ständiger Begleiter,
denn um mich haben alle andern recht –
er führt mich an der Nase und so weiter.
Er ist mein größter Gegner im Gefecht!
Durch ihn weiß ich, daß ich nichts tauge.
Mein Oberhirn ist er, mein Schild,
mein Ohr und auch sogar mein Auge.
Durch ihn bin ich im allerbesten Bild.
In seiner Überzahl begegnet er mir täglich,
ganz unbeschreiblich – und ich zittere,
denn seine Macht verletzt unsäglich…
obwohl ich manchmal Morgenlüfte wittere.
Das ist wohl immer dann, wenn ich begreife,
wohin der Wahnsinn uns noch alle treibt –
ich denk‘ mich raus und, ja, ich streife
dann auch die Gegend, die allein mir bleibt.
Die liegt im Abseits aller dummen Fragen,
wo sie sich, ungestellt, vermeiden,
sich Trägheit um die tauben Ohren schlagen
und sich mit Frömmigkeit verkleiden.
Dann bin ich froh, ein Idiot für ihn zu sein,
mich fremd zu fühlen und mich zu verstehen,
als dieser Jemand, der für sich, ganz klein
ist, hässlich und auch wieder wirklich schön.
Jeden Morgen beginnst du
ein paar Sonnenstrahlen
zu erhaschen, doch du hast dich
verirrt in einem Gefühlslabyrinth.
Entblößte Gedanken,
brennende Tränen,
die das heute [ ... ]
Ich bin ein kleines Vogelkind und schaue aus dem Nest.
Wenn meine Mutter Futter bringt gibt es ein Freudenfest.
Ich piepse in den Tag hinein und find das Leben schön.
Die Welt muss draußen [ ... ]
Meine Gedanken fließen ins Uferlose.
Mein Herzblut fließt warm hinterher.
Ich liebe dich, hast du gesagt.
Mir blieb der Atem stehen.
Und ich fühlte in mich hinein.
Und zuallererst vernahm ich [ ... ]
Ich schließe die Augen
und zähle bis hundert.. geh... versteck dich..
ich werde dich an deinen Fußspuren.. am Meer...
und an der Blickrichtung der Kraniche finden..