Belladonna, weißer Schnee
was ich hier für Gefahren seh.
Deine Süße in der Kälte.
Das ich mich vor Verlangen quälte.
Schwarze Beeren, kurzes Glück
Herr Schnee bring mich in die Unendlichkeit zurück.
Verbotene Früchte wilden Traumes
Der Apfel des Erkenntnisbaums

Belladonna, weißer Schnee
erklärt es mir, dass ich versteh
Deine Kälte so betäubend schön
nicht mit Wärme zu versöhn
Schwarze Beeren glänzend, lockend
wirken schnell, mein Atem stockend
Deine Härte und grobe Dominanz,
bringen mich zum letzten Lebenstanz.

Belladonna, weißer Schnee
ich folge dir selbst auf den See
Zugedeckt und in den Schlaf gesungen
mein Körper durch das Eis gedrungen
Schwarze Beeren liebkost mit Genuß
Mein Körper kämpft nun mit Verdruß.
Zu Boden sinkend wie ein Stein
kann ich meine Seele befrein.


© Liana Sagittarius


8 Lesern gefällt dieser Text.









Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Belladonnawinter"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Belladonnawinter"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.