Dort draußen in der Welt
erstreckt sich ein flüsternder Wald
Seine leeren Bäume sind verfallen
Morsche Baumstämme im herbstlichen Abendrot

Doch unter ihnen erstrecken sich Frühlingsblüten
Sie kämpfen an gegen das fahle Holz
Das süße Ächzen das des Adlers prächtige Flügel entfalten kann
wird erstickt von der Bäume stummen Stimmen

Der Adler aber klammert sich fest
an die verdorrten Äste der leeren Schreie
Seine Flügel erschlaffen weiter und weiter
Durch das wortlose Singen der tausend Bäume

Die Wanderung der blauen Blume schöner Seele
Der Blick durch das Fenster in die Ferne hinaus
Wird versperrt durch die zerfallenen singenden Bäume
Die Frühlingsblüten von leeren Stimmen kahlgeschlagen!


© JH


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Beschreibung des Autors zu "Wortloser Wald"

Ein poetologisches Gedicht über die "künstlerische" Entwicklung der dichterischen Landschaft in Deutschland in den letzten 80/90 Jahren.
Die Meinung dieses Gedichts wurde durch meine letzten Uploads noch mehr verdeutlicht und Ich wünsche mir persönlich, dass Ihr euch einmal Zeit nehmt und versucht es zu verstehen. Ich hoffe euch gelingt das.

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