Eine leere Höhle
geformt aus schwarzem Gestein
gehalten von drei Säulen
aus blinden Kreaturen

In der Mitte ein Spiegel
mit Gold bedeckt
Geschmückt mit Liebe, Gott und schmelzender Zeit
gestützt von schwarzen Visagen

Hier wachst du
erblindet durch das Licht der Dunkelheit
Du bewunderst deine Schönheit
im goldenen Glanz

Du schreitest zum Spiegel
nimmst ab den Schmuck
Du zerkratzt die goldene Hülle
und erblickst im pechschwarzem Grund
dein tierisches Angesicht.


© JH


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Beschreibung des Autors zu "Seelenspiegel"

Ein Gedicht über den Menschen
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