Menschenmassen auf den Rängen,
die Luft ist erfüllt von Stimmen im Rund.
Dem besten Blickfeld gilt das Drängen,
ist sie gekommen - des Kampfes Stund'.
Schwer mit Harnisch und Schwert gerüstet
erscheinen die Kämpfer, dem Tode geweiht.
Empfangen vom Mob den es nach Blut gelüstet;
zu sehen, wie ein Mensch in Schmerzen schreit.
Minuten nur, dann ist alles vorbei,
der Gegner getroffen am Boden liegt.
Die Menge johlend in Raserei
hält den Daumen nach unten für den der besiegt.
Ein letzter Stich, ein letzter Schrei;
vollendet ist der geforderte Mord.
Sklaven kommen mit Haken herbei
und zerren durch den Sand die Leiche fort.
Der Sieger trotzig eine Faust zum Himmel reckt;
der Jubel der Massen gleicht einem Beben.
Die andere Hand eine Wunde bedeckt -
so ist der Kampf, so ist sein Leben.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]