Der Malocher

Arbeit war dein halbes Leben
gingst zur Arbeit oft mit Frust
schmierig Hände jeden Tag wohl
Doch kein Dank erfahren tust

Wilst mehr Kohle
keine Frage
doch es geht der Firma schlecht
was früher wohl noch etwas wert war
heute lebst von Stütze noch

Eingespart wird überall nur
Billig soll die Arbeit sein
Ruhrgebiet so wirste sterben
Wohl dem der mit Pfennig fuchst

Doch die Bonzen mit den Autos
größer müssen sie noch sein
Du fährst Rad und Bahn zur Arbeit
ach wat bist ein armes Schwein

So hast malocht dein halbes Leben
auf dem Abstellgleis gestellt
keine Chance du hast im Leben
bis das der Tot
dir alles nimmt

(C) Friedel Bolus


© Friedel Bolus


0 Lesern gefällt dieser Text.

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Der Malocher"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Der Malocher"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.