Was mich heut` erwartet,
bleibt noch in den Sternen verborgen.
Aus der ganzen Verantwortung, dem wachsenden Stress
wurden noch keine Sorgen.
Es ist dunkel und still,
keine Töne zu hören die erklingen.
Es ist genauso wie ich es haben will,
draußen sind bloß ein paar Vögel
die schon mal anfangen zu singen.
Es ist niemand zu sehen,
kein Auto bewegt sich.
Die Welt bleibt für einen Moment stehen.
Es ist erholsam, aber auch irgendwie unheimlich.
Die Wolken schieben sich vor den Mond
und bewachen meine Träume.
Das Aufstehen hat sich gelohnt,
habe nicht das Gefühl,
dass ich irgendwas versäume.
Ich genieße die Zeit,
es ist die Ruhe vor dem Sturm.
Irgendwann macht sich der Tag breit
und ich steige ab von meinem hohen Turm.
Die Schritte sind nicht immer leicht,
doch ich arbeite mich durch die Stunden.
Warte darauf, dass Tag und Nacht dem Morgen weicht,
nur mit der Stille fühl` ich mich verbunden.
Kommentar:Hallo Melanie,
großartig beschreibst du einen frühen Morgen nach dem Erwachen und vor dem Tagewerk, der es wert ist, ihn zu genießen.
Mir geht es ähnlich.Ich brauche so ein Zwischenreich vor dem Tagesanlauf.
Gruß
Wolfgang
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
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und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]