Sein Lächeln lässt sie fast erbeben,
sie spürt die Wallung ganz tief drin,
sein Blick er zieht sie zu ihm hin,
als gäb`s nur dort das wahre Leben!

Ihn sehen ist auf Wolken schweben,
für sie ist er des Daseins Sinn,
ein Mann, als Lotto Hauptgewinn,
sie will ihn in den Himmel heben!

Doch gilt sein Lächeln oft auch andern,
und er schaut vielen hinterher,
dass zu ertragen fällt ihr schwer!

Vielleicht wird sie schon bald erfahren,
Gefühle schwinden mit den Jahren,
und manches Männerherz muss wandern!


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Kommentare zu "Liebe im Sonett 2 (Die Frau als Opfer)"

Re: Liebe im Sonett 2 (Die Frau als Opfer)

Autor: cori   Datum: 06.02.2013 21:48 Uhr

Kommentar: Hey Jürgen!
Also dieses Gedicht gefällt mir sooowas von gut ...!
Als ich den Anfang las, dachte ich:"Wow, was da geschrieben steht, hätte ich meinem Mann schreiben können!" Als ich dann bei der ersten der beiden "Dreierstrophen" ankam, passte der Text zwar nicht mehr zu mir, aber du hast in mir ein Gefühl der Beklemmung ausgelöst und vermutlich ist es in vielen Beziehungen genauso, wie du es beschreibst! Glückwunsch zu diesem Werk!
Noch kurz zum Aufbau: Super gelungen! Rythmus stimmt. Versmaß gleichmäßig und fließend bei den ersten zwei Strophen, dann als gelungenes Stilmittel den Wechsel der Strophenlänge und der Reime, als der Inhalt sich wandelt. Toll!
Viele Grüße
Cori

Re: Liebe im Sonett 2 (Die Frau als Opfer)

Autor: simon   Datum: 08.02.2013 23:00 Uhr

Kommentar: tja! trau schau wem!
schön!
LG Simon

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