Wir befinden uns im Jahre 2022 n.Chr. Die ganze Ukraine ist von den Russen besetzt... Ganze Ukraine? Nein! Ein von unbeugsamen Ukrainern bevölkerter großes Teil des Landes hört nicht auf dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die russischen Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern von Luhansk, Donets, Basin, Zaporizhzhya, Berdyansk also im Osten, sowie auf der Krim liegen.
Es war einmal ein kleines Land,
in dessen Nachbarschaft sich ein großes befand.
Dort lebte ein König in Saus und Braus,
und gab sich gern als Größus aus.
Präsentierte sich mit Rat und Tat,
in seinem güldenen Machtapparat.
1,63 Meter war der Gernegroß,
genoß die Rolle als größter Boss.
Seine schmalen Schultern wiegte er,
beim Vorausschreiten stark hin und her.
Er wäre gern 5 Meter und mehr gewesen,
so urteilten viele nach seinem Wesen.
Doch der liebe Gott bemaß ihn bescheiden,
so übertrieb er vieles um seine Macht zu zeigen.
Gerade recht kam ihn das kleine Land,
mit seinen kostbaren Minen und Ackerland.
So schmiedete er einen grausamen Plan,
in seinem machtstrebenden, hungrigen Wahn.
Als unreines Volk, des Lebens nichts wert,
sollten sie spüren sein kampflustiges Schwert.
Verbrennen sollten sie allesamt,
ob Kinder, Frauen - das ganze Land!
Verbrannte Erde auf dem nix mehr blüht,
das kam ihm recht nach seinem Gemüt.
Die Begründung, wie einfach gelöst,
war stets der Westen, der war immer schon Bös.
Man musste es nur immer wieder sagen,
dann kam niemand auf „dumme“ Fragen!
Das kleine Land wußte sich zu wehren,
man lernte aus Asterix und Obelix zu lehren.
Standardliteratur für Intensivverteidigung,
inklusive auch eines Zaubertrunks.
So flogen Panzer von magischer Faust,
bis weit hoch in die Wolken hinauf.
Machten dem König große Sorgen,
und er fing an herum zu nörgel.
Selbst die 10 Weisen dieser Welt,
rieten: „Lass die Finger von dem was dir gefällt!“
Denn, wenn schnelle Wunder nicht so wollen,
sollte man sich auf der Stelle trollen!
Die Geschichte ist noch offen,
die ganze Welt ist davon stark betroffen.
Wir werden sehn ob der Mann ist schlau,
falls doch gibt’s es trotzdem viel Radau!
Beschreibung des Autors zu "Es war einmal ein kleines Land"
Die Parallelen zu dem genannten Comic Heft in diesen Gedicht liegen, so fand ich, doch sehr nahe auch wenn der körperliche Einsatz vom nachgewiesenem Zaubertrunk fehlt fliegen die Panzer doch im hohen Bogen durch die Luft! Makaber dabei ist, dass es die nackte Realität ist und leider kein Comic. Schlimm für die Besatzung die aber auf Befehl hin die Gewalt in das Land brachte. Das hat mich dann ermutigt etwas darüber zu schreiben!
Kommentar:Hi Michael,
Text und Karikatur genial. Ja, es ist traurig, dass es auch Parallelen zur Realität gibt. Aber kein Grund ein schlechtes Gewissen zu bekommen; im Gegenteil, du hast die cojones dieses Wunderwerk hier im Forum zu veröffentlichen. Ich hoffe, es wird von vielen gelesen. Es müssten auch einige Exemplare an die Front ...
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Hi und guten Abend Wolfgang, ja stimmt! Es müßte so einige Exemplare an die Front am besten die Originale Asterix und Obelix zur Stimmulation und positivem Hoffnungsträger auch wenn es sich NUR um einen Comic handelt. Was die Römer betrifft da genügt auch die Schlacht im Teutoburger Wald. Ähnliches haben schon Andere erlebt die meinten es sei leicht einfach ein Gebiet jemanden wegzunehmen! Die Geschichte ist voll davon!
Kommentar:Ja, lieber Michael, man muss es auch auf eine humorige Seite nehmen,
auch wenn es tief traurig ist und man es in der heutigen Zeit nicht mehr für
möglich gehalten hätte. Hoffen wir, dass es ein Ende haben wird und möglichts bald und es für Andere dann eine Lehre sein sollte. Schaun wir mal.
LG St.
Kommentar:Ja, ein Dank an alle! Schön, dass es Euch auch gefällt und so nebenbei auch Sinn macht dies zu tun. Man muss was tun gegen diese Ungerechtigkeit und das tue ich saugerne und das unverblümt!
Seufzend schließt sich die Tür,
alte Spuren verwischen,
vertraute Stimmen hinter mir,
stehe irgendwo dazwischen,
mein Bauch der ruft „gehen“,
Kopf und Herz sind zerissen,
neue Wege [ ... ]
Bald falle ich dem Wahnsinn anheim,
leg um die Lüge den Heiligenschein.
Hab Kurven begradigt und Geraden gekrümmt,
damit auch bloß meine Wahrheit stimmt.
Ich ließ Blinde mich führen und [ ... ]
Zwischen schwarzen Raben, eine
weisse Taube. Zwischen gelben
Tulpen, eine rote Rose. Zwischen
dunkle Wolken, ein blauer Himmel.
Zwischen grauen Gesichtern, ein
heller Blick. Eine Hand [ ... ]