Unsterbliche Dichtkunst

Was hat die Krause grad gelesen?
Vor Schreck entfiel dem Besen Besen!
Man forscht nach Knochen von CERVANTES?!
DAS wird ein Puzzle! - Krause schwant es...

Man sucht den Dichter in Madrid?
(Und: Radartechnik hilft heut mit?)
In oller Klosterkirche soll er liegen -
(Ich bin gespannt, ob sie den kriegen...)

Flugs Bio – Tonne inspiziert:
Doch DA Cervantes nicht logiert!
Da lebt ja schon der LESSING drin –
DIE Sucherei macht keinen Sinn!

So etwas kann bei mir kaum sein –
Für Knochen ist es viel zu rein...
Nicht EINE Leiche wohnt im Hause!
(Bloß die mit Schnaps! – Und DIE heißt Krause!)

Herr Goethe weilt im Badezimmer –
(Ein eitler Playboy war er immer!)
Macht sich sogar an Krause ran!
(Was niemand recht verstehen kann...)

Der Schiller ist grad aus dem Häuschen!
(Fegt seit 5 Stunden – ohne Päuschen...)
Kehrwoche! – Statt Dichten / Lesen –
(Schwaben sind stets so gewesen!)

CERVANTES wurde NICHT entdeckt –
Dafür der Shakespeare! (War versteckt!)
Paris! Das Viertel heißt: „Pigalle“ –
Fuhr dort in eine Radar – Falle...


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Beschreibung des Autors zu "Unsterbliche Dichtkunst"

4 Jahrhunderte nach dem Tod des spanischen Dichters Miguel de Cervantes suchen Forscher in einer Kirche in Madrid per Radarortung nach seinen Gebeinen.
Der Schöpfer des Don Quijote soll in der Kirche des Klosters der Trinitarierinnen, im Herzen der spanischen Hauptstadt, beigesetzt sein.
Er starb – (wie sich das für einen Dichter gehört!) - völlig verarmt, am 22.April 1616.
Das Kloster wurde im Laufe der Zeit ständig vergrößert, etwa 15 Menschen in der Kirche bestattet.

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Kommentare zu "Unsterbliche Dichtkunst"

Re: Unsterbliche Dichtkunst

Autor: cori   Datum: 29.04.2014 21:36 Uhr

Kommentar: Hallo Axel, mein Lieber ...
also deine Bio-Tonne würde ich gerne mal genauer unter die Lupe nehmen - würde sicher für Überraschungen sorgen ...:)

Was die Leichen betrifft, die nicht im Hause sind - du hast vergessen, die Leichen im Keller zu erwähnen ...!

Super gedichtet, wieder lehrreich (ohne "oberlehrerhaft" zu wirken) und vor Allem: witzig!
Hat Spaß gemacht, das zu lesen. Danke!

Viele Grüße
Cori

Re: Unsterbliche Dichtkunst

Autor: Picolo   Datum: 29.04.2014 23:08 Uhr

Kommentar: Hallo Axel
Dein Gedicht ist Dir wieder sehr gelungen. Das und Deine Beschreibung dazu, die ich heute in der Mittagspause via Smartphone las, animierten mich dazu, meine " Die brotlose Kunst " zu schreiben. Du siehst also ,Deine Werke haben Wirkung.
Freue mich auf mehr von Dir. ;-)

LG Micha

Re: Unsterbliche Dichtkunst

Autor: possum   Datum: 29.04.2014 23:21 Uhr

Kommentar: Wieder oder ich sollte sagen wie immer einfach toll ...! Liebe Grüße!

Re: Unsterbliche Dichtkunst

Autor: axel c. englert   Datum: 30.04.2014 2:01 Uhr

Kommentar: Liebe Cori!
Nachdem das griechische „bios“ ja „Leben“ bedeutet, kann man sich
leicht vorstellen, wie es in meiner besagten Tonne zugeht…

Lieber Micha!
Dass meine Werke eine gewisse Wirkung auslösen, war mir bekannt –
bisher wurden sie allerdings eher Personen mit Einschlafproblemen
verschrieben…

Liebe Possum!
Cervantes würde sicher sagen: „Der Englert ist toll!“
(Leider nicht im Sinne von „Super“ – sondern „Bekloppt“…

LG Axel

Re: Unsterbliche Dichtkunst

Autor: noé   Datum: 30.04.2014 12:07 Uhr

Kommentar: Sie sollten ihn da suchen, wo er zu finden ist, in der Literatur. Damit hat er sein eigenes Denkmal errichtet.
noé

Re: Unsterbliche Dichtkunst

Autor: axel c. englert   Datum: 30.04.2014 17:17 Uhr

Kommentar: Genauso ist es, Noé.
Und ob er 1,60 oder 1,70 groß war, ist literarisch irrelevant…
Das gilt auch für Shakespeare – bzw. seinen Strohmann,
oder für „Homer“; da ist sich die Wissenschaft auch sehr
sicher, es nicht mit einem „blinden Sänger“ zu tun zu haben,
sondern mit mehreren Autoren, verteilt über einen langen
Zeitraum.
Man sollte sich in der Tat mehr mit den Inhalten und Aussagen,
weniger mit oberflächlichem Star – Ruhm beschäftigen.

LG Axel

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