Durch des Schicksals schwere Stunden
Haben wir uns nun gewunden
Haben unsere Geister geschunden
Und am Ende Erlösung gefunden
Unser Gehirn trägt zwar manche Wunden
Wir sind für die Ärzte tägliche Kunden
Doch die Stimmung hebt sich dabei
Wie selten zuvor

Wir haben die Meister des Schreibens bezwungen
Die seelischen Tyrannen niedergerungen
Unsren Verstand als Söldner gedungen
Und schaurige Lieder des Sieges gesungen
Befreit vom Druck, so atmen die Lungen
Die Luft, von süßen Düften durchdrungen
Sie zeigt uns den Tag, den neuen, den jungen
An dem sich die Furcht ganz verlor
Im Freudengeschrei

Unsere Seel' sei von Last nun befreit
Sei zum fröhlichen Feiern bereit
Was dabei geschieht ist zwar selten gescheit
Doch selten tut's uns nachher Leid!
Denn wir müssen feiern, zu vergessen die Zeit
Da wir ständig mit unseren Ängsten im Streit
Und wer jetzt ein höhrend' Ohr uns leiht,
Hört Jubelschall der Massen
Unglaublich laut!

Drum lasst uns feiern, morgen gehts weiter
Heute bleiben wir fröhlich und heiter!
Morgen gehts dann übermorgen weiter,
Dann erklimmen wir die Karriereleiter
Dann ist wieder jeder ein einzelner Streiter
Zieht in den Kampf als gerüsteter Reiter
Ihr schafft das schon! Glaubt eurem Leiter
Der euch dann erbaut
Seine Hand zu fassen

Gebt nicht auf!
Und nehmt's in Kauf:
Das Leben nimmt oft seltsam' Lauf
Doch schaffen werden wir es alle
Und einziehen in des Ruhmes Halle!!


© Patrick S. Zappe


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Beschreibung des Autors zu "Ende"

Geschrieben anlässlich des bestandenen Abiturs für die Abizeitung!

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