Wege kreuzen
Leben
ohne Dauer

Der Tanz zum Sein

Blicke
treffen

e n t w e i c h e n

aneinander
vorbei

Nicht getroffen
aber
betroffen im
Augenblick
eines vertagten Jetzt


Schlafenszeit
offener Blicke
r u f t
in geteilter
S t i l l e

in Orientierung
einer Maskerade
des
drapierten Du

nach der Welt im GleichKLANG.


KEIN STAND
Nirgendwo
sonst
a l s
L a u f
zu geborgtem Ziel
ohne Vorgabe.


S P I E G E L U N G

Dein
L a b y r i n t h i e r t e s
Einerlei im
vielsagenden
Wohlbehagen
eines
trauten
Nichts:


G e i s t g e w a n d u n g
umarmender
Geste
unerhört
schweigsamer
V e r w e i g e r u n g s L A U T E


Kommt Zeit
geht das Werk
von Tat und Wandlung
zum
Augenschein einer
O p t i o n:


TIK tak TIK knack TIK vorgestern TIK niemals TIK tak TIK

B e w e i s e

TIK

d i c h !


A n e i n a n d e r
V O R B E I
geschlungene
Blicke

T r e f f e r

erblicken
stets
das
MEHR
des
Vergebenen.



Wie weit

weiter

JETZT

Nicht


WEITER

wie

jetzt

und

W A N N ?



Der Blick zurück
zu Dir
geblickt

D i c h t
d r a n
bleibt

nah
verfehlt
in
voller
E I L E

S C H A L L R A U M
hallt
zurück
zum
R ü c k w e g
der
keiner
bleiben
wird.


M u n d W E R K
werkelt
nahezu
unerkannt

N a m e n l o s
an
stereotypen
M o r g e n


© Monja Ben Messaoud


4 Lesern gefällt dieser Text.






Beschreibung des Autors zu "Synthesis oder wenn Farben Worte gebären"



Zugehörig der Lyrik-Anthologie "UNBEHAUST".

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Synthesis oder wenn Farben Worte gebären"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Synthesis oder wenn Farben Worte gebären"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.