Morgens sitzt die Sonne am Tisch!
Trinkt einen Kaffee. Sieht die alten
Hosen. Das Bett. Den Schrank. Das
kleine Zimmer.. Blickt aus dem
Fenster. Und sagt: "Das hat Charme!"
Und zeigt das Lächeln. Und ich lebe
in einem Palast!

Mittags klopft das Leben an die
Tür! Tritt in den Raum. Hört den
König der Bettler. Den Zwerg der
Träume. Den Zirkus der Clowns.
Und sagt: "Das hat Musik!" Singt
ein Lied. Und zeigt den Tanz. Und
ich fühle wie ein Riese!

Abends steht der Mond am Bett!
Sieht das Bild. Den Brief. Die Stille.
Spielt mit den Tagen. Fliegt mit
Engeln. Redet mit Sternen. Und
sagt: "Das hat Stimme!" Denkt das
Spiel. Und hat den Zauber. Und ich
bin am Meer!

Nachts redet das Paradies mit
jedem Blick! Worte zeigen Inseln.
Lieder treffen Gott. Ritter finden
Gold. Und im Sessel sitzt ein Fest.
Zeigt die Liebe. Und sagt: "Das hat
Spaß!" Und ich sehe die Reise. Und
das Leben ist da!

Für heute genug Sätze. Für heute
genug Phantasie. Für heute genug
Spiele. Ich putze jetzt die Wohnung.
Spüle das Geschirr ab. Bringe den
Müll raus. Und zähle dann das Geld.
Kann sein es reicht für Tee. Dann,
lebe ich heute im Luxus!

 (C)Klaus Lutz


© humbalum


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Beschreibung des Autors zu "Luxus"

Hallo!

Zur Zeit korrigiere ich oft. Ich bin
begeistert von einer Idee. Und sehe
dann nur die Idee. Und nicht die
Umsetzung. Und die Fehler. Ich mag
keine Wiederholung von Worten Und
das kostet mich die meiste Zeit. Die
korrekten Worte zu finden. Worte die
kurz sind. Worte die Poesie besitzen.
Und die Harmonie die passt. Und
da bleiben wenig Worte übrig. Was
dann zu der Frage führt: "Erkenne ich
stets die Poesie in den Worten?" Fehlt
der Phantasie die Musik. Dann höre ich
neu in die Worte hinein. Nehme sie
mit in die Stadt. Und höre dann dort
ihre Musik. Nehme sie mit in den
Supermarkt. Und höre dann dort
ihre Musik. Nehme sie mit ins Cafe.
Und höre dann dort ihre Musik.
Nehme sie mit unter die Dusche. Und
höre dann dort ihre Musik. Und wenn
die Musik nicht nach Kunst, Drama
und Theater klingt. Wenn die Musik
nach einem Männerchor klingt. Nach
der fünften Kiste Wein. Dann passt die
Musik. Und die besten Töne zählen
dann. Die Poesie aus dem Chaos. Das
lässt dann jedes Wort zum Männerchor
werden. Was heisst die Idee hinter dem
Text muss spitze sein. Der Rest ist ein
Spiel. Was heisst: Lebe klar! Denke klar!
Sehe klar! Bleibe klar! Sei lebendig.
Immer und zu jeder Zeit. Denn kann
sein die Idee des Lebens ist da. Und
ein Kaffee ist Dir wichtiger. Und das
Leben und die Idee ist weg. Der
flüchtige Augenblick der es zeigt: "Bist
Du hier oder Nirgendwo!" Das ist eben
die Kunst: "Hier zu sein! Und nicht im
Nirgendwo!" Sei jede Sekunde hier. Am
Tag. In der Nacht. Und das Leben ist da.
Im Kopf. Im Herz. In der Seele. Und die
Poesie lebt. Und nichts kann im Leben
schief gehen!

(C)Klaus Lutz

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