Quäl Dich nicht
Genieße der Sonne Licht
Man muss nicht alles verstehen
Es webt und webt
schlecht bleibt die Sicht
Es muss uns das genügen
Was unsre Augen sehen

Des Pudels Kern
Bleibt uns auf ewig fern
Es lebt sich trotzdem gut
Mit Haltung und mit Mut

Lass die unendliche Farbenvielfalt
Lass nie gehörte Harmonien und Klänge
Dein Innerstes,Dein tiefes Selbst betören
Gib endlich Deinem Leben echten Halt
Vergiss die Einbahnstraßen Deiner Zwänge
Vertrau Dir,fang an Dir ganz alleine zu gehören

Du entscheidest über dein Leben
Sei wie ein Adler,gleite völlig frei dahin
Hör nur auf Dich bleib fest im Streben
Ohne letzte Antworten entsteht dann Sinn

Mir ist nicht selten merkwürdig zu Mute
Es liegt mir wohl lebenslänglich im Blute
War ich im falschen Film?Bin ich ein Tor auf Dauer?
Renn ich für alle Zeiten gegen dieselbe Mauer?

Frag ich mich derart regt sich mein mir wesenhaft sensibles Wesen
Es tönt in mir der Vorwurf,Du hast einfach die falschen Bücher gelesen
Kann meine Sinne einfach nie dauerhaft verschließen
Muss endlich damit einen nachhaltigen Frieden schließen

Sonst bleib ich letztlich in einer Art Offline-Modus gestrandet
Kein Input,nur weißes Rauschen, KI quält nie mehr mein Gehirn
Doch bisher bin ich stets wieder in der gemeinsamen Illusion von Wirklichkeit gelandet
Und nichts hatte sich jemals geändert,dunkel blieb es im Schädel hinter der Stirn

Dass in dieser totalen Dunkelheit
Auf einem magischen Webstuhl
Die ganze Welt entsteht-
Lässt mich erzittern
Reich mir die Hand
Bevor mein Ich ins Nichts verweht


© ulli nass


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