Sprünge wagen

Die Toten begleiten uns sanft durch die Nacht,
sie sind aus dem Geheimnis der Welt gemacht,
das uns in eine Versuchung führt,
die aus der puren Hoffnung herrührt.
Sie verstehen ganz genau was wir tun,
denn sie sind gegen den Wahnsinn immun,
der uns am Leben als Verrückte erhält –
ergibt dich, du Menschenkind in deine Welt!“
-
"Hör von Gefühlen, die dich vermissen,
wage zu zweifeln an dem was du siehst
und beachte unser zeitloses Wissen,
bevor du, aus Angst noch, vor uns fliehst!
Wir stehen nicht in deinen Problemen,
aber wir sehen auch wie du dich plagst.
Leute die dich verachten, sollten sich schämen –
ja, sie verachten auch was du sagst!“
-
Erkenne, Mensch was dir geschieht!
Du bist zwar ganz und gar verloren –
weil man dich mit dort hinunter zieht,
in einen Sumpf, der auserkoren
ist von denen, die Angst vor der Erkenntnis haben
und eben auch reichlich kleine Geistesgaben.
Doch lasse du dich nicht beirren…
du musst den Knoten noch entwirren!“
-
Aus den Weiten der anderen Welt erklingen
Stimmen, die dir die Wahrheit im Geist vorsingen!
Höre auf auf ihre ganz leisen Stimmen –
sie sind wie ein winziges Kerzenglimmen,
doch sie können dich ganz erhellen...
du wirst völlig neue Urteile fällen,
wenn du nur hinhörst und glaubst was sie sagen:
Versuche doch einmal diesen Sprung zu wagen!

© Alf Glocker

© Alf Glocker

Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!

2 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher
Wolfgang Sonntag

Diesen Text als PDF downloaden

Kommentare zu "Sprünge wagen"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.