Ganz allein! Ohne Trost
singen wir das gelbe Lied:
„wenn der Sinn des Lebens tost
und nur Schwachsinn noch geschieht,
legen wir uns in das Gift:
Klippen seid nicht mehr umschifft“.
Schwarze Träume: Wirklichkeit!
Geh den Gang aus allem Lot.
Räume wirken ohne Zeit
in den grauen, öden Tod
und die Erde tut sich auf.
Wie viel nimmst du noch in Kauf?
Grüne Lunge deines Lebens,
das dich längst vergessen hat,
schreib die Hoffnungen vergebens
in des klägliche Schachmatt –
denn die leisen Stimmen fragen:
was willst du denn jetzt noch sagen?
Rote Tiefe aus dem Blut,
wirft dich aus der graden Bahn,
all dein denken, all dein Gut,
alles was man tragen kann,
ist aus deinem Selbst verloren.
Warum wurdest du geboren?
In die Bläue! Himmelsgnaden
täuschten dich mit Engelszungen,
lockten dich auf wirren Pfaden –
heute sind sie still verklungen –
und du stehst vor einer Wand!
Hast gebaut auf purem Sand!
Welke braune Blätter liegen
auf dem Boden, werden Staub,
allerletzte Schatten fliegen
in die Nacht. Du bist ein Raub
dunkler Mächte nun geworden,
denn man möchte dich ermorden!
Kommentar:Lieber Alf,
Menschen, die beim Lesen deiner Überschrift an Flughäfen inkl. Zubehör denken, sollten dein Gedicht lesen. Einfach super. Bild auch künstlerisch wertvoll.
Liebe Grüße Wolfgang
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]