Vor mir: Ein Tunnel aus Zeit!
Um mich: Zeichen der wasweißichwievielten Art.
Und hinter mir die unbeantworteten Fragen
einer nicht durchschaubaren Welt...
Sie trägt ein schillerndes "Gotteskleid":
Kriege, Falschheit, Selbstsicherheit, Widerpart!
Was soll ich noch dazu sagen?
Weiß ich denn wie der Würfel fällt?!
Und wenn ich's weiß, was nützt es mir?
Der Würfel fällt nicht wie ich will!
Und tu ich es sogleich den anderen kund
was sein wird und warum es Unsinn ist und bleibt,
dann steh ich zwischen Pflicht und Kür,
denn die Gehirne schweigen still -
und verboten wird mir gar der Mund!!
Ich sehe und kann nichts dafür...
Genommen wie gegeben, nichts ist von Belang!
Das Schicksal zieht nur seine engen Kreise
und in den Sternen steht ein graues Nichts!
Mein Fernrohr baue ich sehr ungern ab...
Was übrig bleibt, das ist mein Drang,
auf die eine oder andre Weise
im Märchenrahmen des Gedichts
den Weg zu zeigen: Meinen Wanderstab!
Er ist kein Ziel – zumindest nicht für mich!
Nur unverstanden geh ich über alle Brücken -
und unter mir, da fließt das Leben: Explosionen!
Mit denen ist kein Staat zu machen, wie man meint...
Der Spruch des Daseins "Liebe alles, so auch dich!"
sieht aus wie ganz verrückte Zicken.
Damit kann man mich gern verschonen -
es ist kaum etwas wie es uns im Glück erscheint!
Kommentar:Lieber Alf,
Text und Bild haben etwas Gemeinsames: Man erkennt das Wesentliche, hat aber auch noch Spielraum für geistige Freiheiten. Genial!
Liebe Grüße Wolfgang
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]