Der Tag ist um, die Nacht rückt an,
der Teufel hebt die Hand und dann
geht rot das Himmelslicht noch aus -
es stürzt das ganze Kartenhaus
in sich und über uns zusammen!
Die Kraft der Tat hat nicht gereicht,
da nun der Tod in Straßen schleicht,
die sich ins triste Nichts ausdehnen -
umsonst war unser aller Sehnen...
die Zeit frisst uns mit ihren Flammen!
Und nachts, im fahlen Kerzenschein,
da findet sich der Mensch allein,
wenn er an dieses Morgen denkt -
das uns Traumgescheh'n schenkt
die uns zur reinen Angst verdammen.
Versuch dir tröstlich auszumalen,
daß deine Seele gart in den Fanalen,
zu einem großen Spektrum reift -
mit dir nach gold'nen Sternen greift,
die deiner Phantasie entstammen!
Kommentar:Fantastisch geschrieben, lieber Alf,
ja, es ist beeindruckend, was du uns täglich zu lesen gibst.
Ganz großes Kino!!!!!
Text und Bild sehr treffend!!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]