Der Lauf der Welt ist gänzlich vorbestimmt.
Wir ändern daran nicht die Bohne!
Doch leider ist es wie man‘s nimmt:
wir sind und bleiben „oben ohne!“
Kein Verstand und kein Gefühl
lenken uns durch unsere Tage!
Und unsere „Bildung“ ohne Stil
ähnelt einer Heldensage:
Wir sind verbohrt und glauben fest
(wobei wir an den Fortschritt denken),
daß sich daran was ändern lässt –
wir sind es doch die alles lenken!
Wer „wir“ sind ist uns allen klar:
die guten Menschen im verein…
dabei ist es wie’s immer war –
die Liebe ist es nicht allein,
die schöne Kräfte stets entfaltet,
in einer Lügenwelt aus Sand,
wo hauptsächlich das Elend waltet.
Und keiner hat es in der Hand,
ob sich was aus dem Sumpf ergibt,
der eklig dampft und lüstern schmatzt
und jene streng beiseiteschiebt,
denen gleich der Kragen platzt,
wenn sie die Welt-Misere sehen!
Der Sumpf wird größter Sieger bleiben –
und hässlich ist das Schreck-Geschehen
wo Reiche sich die Flossen reiben!

Der Lauf der Welt

© Alf Glocker


© Alf Glocker


7 Lesern gefällt dieser Text.



Unregistrierter Besucher


Unregistrierter Besucher


Beschreibung des Autors zu "Der Lauf der Welt"

sorry - ich hatte das falsche Gedicht eingestellt
der Schöne Schein
war schon mal drin...

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Der Lauf der Welt"

Re: Der Lauf der Welt

Autor: Jens Lucka   Datum: 08.12.2021 21:13 Uhr

Kommentar: Gefällt mir trotzdem lieber Alf.

Gruß, Jens

Re: Der Lauf der Welt

Autor: Alf Glocker   Datum: 09.12.2021 9:16 Uhr

Kommentar: Fein!
Danke Dir lieber Jens!

Gruß
Alf

Kommentar schreiben zu "Der Lauf der Welt"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.