Die Weisheit der Frauen

Die Frauen…


Die Frauen schwärmen nicht für mich,
sie haben mich ganz schnell durchschaut,
der Mensch, der ist nicht dumm an sich
und auch nicht völlig schlecht gebaut –
er kann wohl hundert Kilo heben...
doch taugt er sonst nicht viel im Leben.
Er will mir keine Kinder machen
weil er sich fürchtet vor'm Ernähren,
darüber kann doch Frau nur lachen –
den stoß ich fort, ich kann‘s nicht hören
wenn er mir von „Ästhetik“ spricht,
wenn er, auf einmal philosophisch,
die Welt durchleuchtet, im Gedicht
(er hält das noch für stethoskopisch)
mir sagen will wo's fehlt und zwickt.
ich sag's ihm trocken ins Gesicht:
Viel lieber werd‘ ich doch ge…
bis mir die süßen Sinne schwinden,
von vorn, von überall, von hinten.
Und dabei will ich gar nicht denken...
dein Leib, den würde ich schon schenken,
wenn er mir Sicherheiten gibt –
das ist es was die Frau so liebt:
dabei zu sein, Sozialgefüge,
das ist für Frauen keine Lüge!
Ob's funktioniert, ob's Arger macht,
darüber wird nicht gern gedacht.
Die "Wahrheit" ist für unser Wir:
Wir brauchen Geld und reichlich Mut,
denn wir sind zum Überleben hier.
Du bist für mich ein Tunichtgut,
ein Warmduscher, ein Möchtegern...
frag doch die andern Frau'n nach Liebe!
Du bist in deinem tiefsten Kern
ein Störfaktor im Weltgetriebe!!

© Alf Glocker

© Alf Glocker

Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!

3 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher
Monika Lipke
Michael Dierl

Diesen Text als PDF downloaden

Kommentare zu "Die Weisheit der Frauen"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.