Das Mondlicht fällt auf eine weiße Taube.
Sie ward vom Schicksal hin-gerissen!
Nun liegt ihr Leichnam in der Laube –
welch Unhold lud sie sich auf‘s Gewissen?
Daß ein Raubtier leider kein Gewissen hat,
war ihr zu Zeiten wohl nicht ganz bewusst –
sie fiel im schnöden Alltags-Attentat,
dienend einer völlig fremden Lebenslust.
Die Federn hat er überall verstreut,
der Räuber, um uns noch zu warnen!
„Seht her, ihr Leute, hier und heut‘
war ich gewillt mich – falsch – zu tarnen:
Als Friedensbringer, leuchtender Prophet,
als Botschafter der nicht mehr fernen Zeit,
die, nur bekannt als ein Pamphlet,
geschrieben ist, zu eurem Studium bereit.
Wer lesen kann, der möge sich bedienen,
der führe sich nun baldigst zu Gemüte,
wie Satan, mit versteinert, kalter Miene,
den Witz noch überhöht, der uns zur Güte…
klar offenbart ist, als ein Brief der Taube,
die nun im Tode einsam ist: gerissen!
Ihr hilft kein Aber und kein Glaube –
wir haben sie auf unserem Murksgewissen!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]
Mit der Post kam heut` ein Brief,
als ich las` den Namen,
traf mich der Blitz so aus dem Nichts,
ein Schauer über meinen Rücken lief,
ich konnt es nur erahnen,
was drin geschrieben [ ... ]
Die Zeit ist ein Lied weiter!
Wenn jeder Tag ein Tanz ist!
Die Liebe ist ein Wort weiter.
Wenn jede Uhr ein Spiel ist.
Die Stille ist eine Blick weiter.
Wenn jede Reise ein Traum ist!
Die [ ... ]