Eine Nebelgeschichte
Heut ist der Tag der Nebelwesen,
konnte ich vernebelt lesen.
Will man irgendwas erkennen,
musst Du die Nebelfetzen trennen,
die sich überall verbergen
unter Laub und Stein auf Erden.
Das Volk der Nebelweib- und Männer
kennt gewiss ein Nebelkenner,
der wandelt blind auf deren Spur
wohl im Garten der Natur
und er denkt sich aus Geschichten,
die auf Wahrheit wohl verzichten.
Nebelweibchen, die gern weben,
spinnen und in Gruppen leben,
die stets grau gekleidet sind,
huschen fort bei frischem Wind.
Nebelmännchen, die gern schwingen
zu Tönen, die gar lautlos klingen
in dem Takt der Regentropfen,
die auf Nebelhörner klopfen
und Kapuzenmäntel breiten,
wenn sie auf See Attacken reiten....
So erzählt vom dichten Nebel
der alte Dichter Heinrich Webel.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]