Mutter kehrt im Blümchenkleid
die Einfahrt frei von Blättern –
der Vater hält das Bier bereit,
er bohrt in dünnen Brettern!
Der liebe Gott schaut eitel zu,
die goldnen Englein fliegen hoch –
im Stall da blökt bereits die Kuh,
der Sommer ist wohl ein Moloch?
Auf einer andern Erde brummt
ein Traktor heiter durch die Luft –
wo friedlich keine Biene summt,
in diesem strengen Morgenduft…
Die Kindlein singen „tra-la-la“,
es regnet einfach nicht und nicht –
und überall, von fern und Nah,
gerät das Gleich aus dem Gewicht!
© Alf Glocker
© Alf Glocker
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Angélique Duvier
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Kommentare zu "Das Gleichgewicht"
Re: Das Gleichgewicht
Autor: Alf Glocker Datum: 06.08.2018 6:53 Uhr
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