Gemütlich sanft, im Wüstenstaub –
erstunken und erlogen –
geht ein Kamel, als Spiegelung, einher.
Sein Hals ist schlangengleich verbogen,
im Ganzen wirkt es stumm und taub…
es flimmert nur, im heißen Meer.
Die Luft erfindet bleiche Fresken –
sie haben keinerlei Bestand –
doch kunstvoll fremd sind sie gewoben.
Nichts scheint echt, in diesem Land;
wir beugen uns den Arabesken
und blicken ehrfurchtsvoll nach oben!
Ein Sturm kommt auf, er deckt –
was fürchterlich gefährlich ist –
die falsche Wirklichkeit gleich zu!
Der strenge Gott gibt eine Frist,
in der ein Quentchen Wahrheit steckt…
für dich jedoch ist er tabu!
Dann tauchen Karawanen auf –
die keine Spiegelungen sind –
du gehst in Deckung, hinter Dünen.
Sie folgen schemenhaft dem Wind,
wohl sicher auch dem Sternenlauf.
Und düster sind, vermummt, die Mienen!!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]