Traum I

© https://i.pinimg.com/originals/52/ed/98/52ed98fa01c840e17e97dd2d2417a4ad.jpg

Wieder ein Tag geht zu Ende,
mein Kopf versinkt im Bette.
Schließ meine Augen und schlafe ein,
betrete ein fremdes Land.

Wie ein Fremder im eigenen Land,
schaue ich mich um und suche was.
Wind bläst durch mein Haar und
Sonnenstrahlen wärmen mein Gesicht.

Ich wate durch Kniehohes Gras,
mit meinen Händen berühre ich die Halme.
In der Ferne sehe ich Berge und
in der Luft ruft ein Falke nach mir.

Unaufhaltsam gehe ich voran,
getrieben von der Neugier.
Der Falke landet majestätisch vor meinen Füssen,
er wächst vor meinen Augen unermässlich.

Ein Blick in seine großen klaren Augen,
ein nicken mit seinen gefiederten Kopf.
Ich soll aufsteigen, auf seinen Rücken.
Wo bringst du mich hin?

Misstrauend erklimme ich das stolze Tier,
kaum das ich sitze will es weg von hier.
Steigt mit mir auf in den blauen Himmel,
trägt mich durch die Lüfte.

Von oben sieht diese Welt so friedlich aus,
Probleme und Sorgen mag man nicht erkennen.
Ich wünscht ich wäre ein Vogel wie er,
für mich gäbe es keine Grenzen...


© Jörg Haake

4 Lesern gefällt dieser Text.





Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Traum I"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Traum I"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.