Wie der Mond

© Alf Glocker

Der Mond beleuchtet die Wolken hell –
komm mit auf seine Oberfläche!
Die Erde hat ein dickes Fell –
der Mensch bezahlt die Zeche!

Er rutscht die Strahlen ab und auf –
er flieht aus jedem Dunstbereich,
er nimmt den Wahnsinn in den Kauf
und macht die ganzen Dinge gleich!

Und über allem schwebt die Nacht.
Vampire fliegen in die Stadt –
sie haben mehr als Gold gebracht:
die Wissenschaft ist schach- und matt!

Der Glaube löst sie ab und strebt
die Herrschaft eines Gottes an,
der in der Hölle fröhlich lebt –
er ist ein wirklich guter Mann!

Er sucht uns aus, ist wie der Mond,
der unabänderlich dort scheint,
wo keiner einen andern schont –
wir sind in seinem Glück vereint!


© Alf Glocker


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